DAS PROJEKT 

Auf Anregung aus Kreisen von Zuzügern hat sich mit Unterstützung der Gemeinde Siblingen eine Arbeitsgruppe gebildet, welche die letzten
100 – 150 Jahre des Dorfes unter die Lupe nimmt und Geschichten und «Gschichtli» bearbeitet, welche die Eigenart der Gemeinde ausmachen. Längere Textbeiträge erscheinen auch in gedruckter Form ein bis zweimal
pro Jahr als Magazin. Audio-Podcasts geben Gelegenheit, längere oder kürzere Beiträge kurzweilig und attraktiv aufzubereiten, und im ersten Videobeitrag befragen Schülerinnen und Schüler der Primarschule ältere Siblingerinnen und Siblinger als Zeitzeugen mit Jahrgängen 1930 – 1953 zu ihren Lebensgeschichten inmitten des ländlich-bäuerlichen Dorfes. 


Die Beiträge werden nach Massgabe des Recherchefortschritts und der Ressourcen von der Arbeitsgruppe laufend vermehrt. 

DAS TEAM

Brigitte Greutmann verlebte ihre frühe Jugendzeit im Siblinger Freihof, neben dem St.S.S.-Depot, wo ihr Vater – ein Begginger – beruflich tätig war. In den ersten Primarschuljahren zog die Familie nach Schaffhausen. Brigitte kehrte im frühen Erwachsenenalter zurück in das Dorf der frühen Jugend. Heute engagiert sie sich sehr in Gemeinde und Schule.


Philipp Früh ist nach hiesiger Redensart ein sogenannter «Mauch». Er ist gebürtiger Schaffhauser, dann aber in Winterthur aufgewachsen und lebte berufsbedingt in verschiedenen Städten der Schweiz. Nun wohnt er mit seiner Familie seit über 10 Jahren in Siblingen. Er ist Initiator der Arbeitsgruppe, weil ihn die Geschichte (und die GeschichteN) seines neuen Wohnortes immer interessierte. 


Marianne Kübler ist in Siblingen aufgewachsen und dem Dorf auch während ihrer auswärtigen Jahre durch Familie, Freunde und Vereine immer verbunden geblieben. Sie engagiert sich u.a. im Landfrauenverein Siblingen, einem der ältesten und grössten Vereine des Dorfes. In den Vereinen sieht sie eine wertvolle Möglichkeit, Menschen – Einheimische, wie Zugezogene – zu verbinden.


Markus Kübler-Utz ist in Siblingen aufgewachsen und mit dem Dorf seit frühester Jugend stark verbunden. Der kleinräumige Kosmos der Dorfgemeinschaft mit den alteingesessenen Familien, den sozialen Geflechten und den politischen Strukturen –und dies alles im Wandel der Zeiten – bildet für ihn ein faszinierendes «Biotop» und gleichzeitig einen wertvollen Lebensraum.


Markus Kübler-Monn ist Siblinger Bürger und wuchs in Schaffhausen auf. Nach dem Studium arbeitete er 25 Jahre im Kanton Bern als Lehrerbildner und kehrte um die Jahrtausendwende in den Kanton Schaffhausen zurück und wohnt seit 2012 in Siblingen. Als gelernter Historiker ist er fasziniert von der Frage, wie frühere Generationen die vielen Herausforderungen gemeistert haben.



Das Team der «Arbeitsgruppe Siblinger GeschichteN» (von links):
Brigitte Greutmann, Philipp Früh und Marianne Kübler
sowie (unten) Markus Kübler-Utz und Markus Kübler-Monn

Gemeinde Siblingen – Fakten & Infos 

Lage und Gemeindetyp:
Siblingen liegt am Randensüdfuss und ist Teil des schaffhauserischen Klettgaus. Der Gemeindebann umfasst 942 Hektaren, davon rund 455 Hektaren Wald. Das Gemeindegebiet zieht sich von der Ebene des Klettgaus hinauf an den Südhängen des Randens bis auf die Hochfläche. An den Sonnenhängen wird Weinbau betrieben. 


Einwohnerzahl:
rund 900 Einwohner (Stand: Ende 2024) 


Höhe:
508 m ü. M. 


Nachbargemeinden:
Schleitheim, Gächlingen, Neunkirch, Löhningen, Beringen, Schaffhausen 


Wirtschaft:
Primärsektor: Landwirtschaft, Rebbau, Forstwirtschaft Sekundärsektor: Handwerk
Tertiärsektor: Tourismus (Wandern, Velofahren), Gastgewerbe 


Besonderheiten:
Teil der Schaffhauser Weinbauregion Klettgau Historische Dorfkernzone mit gut erhaltener Bausubstanz Attraktive Wander- und Velorouten über den Randen
und ins Wutachtal 


Verkehrsanbindung:
Sehr gute Busverbindung nach Schaffhausen. Gute Erreichbarkeit per Auto.


Sehenswürdigkeiten & Kultur:
Fresken aus dem frühen 14. Jhdt. in der Kirche St. Michael (u.a. Darstellung einer Seelenwaage)
Lokale Traditionen mit Herbstfest, Räbhüüslifest, Chilbi 


Charakterisierung im Jahre 1827:
Siblingen, grosses Pfarrdorf von 1041 Einw., im schaffh. Bez. Schleitheim. 1570 F. ü. M. Es liegt am Fusse des Randen und an der Strasse von Schaffhausen nach Schleitheim, hat bedeutende Rebberge, unter welchen die Isenhalde ein vorzügliches Gewächs liefert. Die Einwohner, die sich vom Feld- und Weinbau nähren, bilden den schönsten Menschenschlag im schaffh. Gebiete. Armengut: 11'320 Fr.; Unterstützte 21; Schulfond: 6'052 Fr. 

Zitat aus: Vollständige Beschreibung des Schweizerlandes oder geographisch-statistisches Handlexikon über alle in gesammter Eidgenossenschaft befindlichen Kantone, Bezirke, Kreise, Aemter, Städte, Flecken, Dörfer, Schlösser, Klöster, auch aller Berge, Thäler, Seen, Flüsse, Bäche und Heilquellen in alphabetischer Ordnung. Herausgegeben im Verein mit Vaterlandsfreunden von Markus Lutz, Pfarrer in Läufelfingen, im Kanton Basel. Dritter Theil, P bis Z. Zweite durchaus umgearbeitete
und viel vermehrte Ausgabe. Aarau, 1827. Bei Heinrich Remigius Sauerländer. 

Impressum

Arbeitsgruppe Siblinger GeschichteN

Hauptstrasse 46

8225 Siblingen

info@siblinger-geschichten.ch


Website

Die Website wurde von siggdesign (Daniela Sigg und Reinhard Nowak, Bachstieg 15, 8200 Schaffhausen) konzipiert, gestaltet und programmiert: info@siggdesign.ch www.siggdesign.ch 


Fotos

Die auf dieser Website veröffentlichten Fotos sind verschiedenster Herkunft. Privatarchive, Staatsarchiv Schaffhausen, Stadtarchiv Schaffhausen, Postkartenarchiv von Peter Müller (pm-schlaate, vgl. Link), Archiv der ETH, Archiv der Swissair sind die wichtigsten Quellen.


Inhalt

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